Dienstag, 13. März 2018

Kolloquien der Abiturienten 2018

Anfang Februar war es für unseren diesjährigen Abiturjahrgang soweit - die Kolloquien, die Verteidigung ihrer Seminarfacharbeiten, stand an.


Im Rahmen der Seminarfacharbeit setzen sich die Oberstufenschüler im Verlauf des 11. und 12. Schuljahres in Kleingruppen sehr intensiv mit einem selbstgewählten Thema auseinander und verfassen eine recht umfangreiche schriftliche Arbeit. Diese Herangehensweise dient als Vorbereitung auf das Verfassen von wissenschaftlichen Hausarbeiten im Studium.
Beim Kolloquium stellen die angehenden Abiturienten ihre Arbeit vor ihren Mitschülern und einem Prüfungskomitee vor. Die Herausforderung ist es dabei, sich an Zeitvorgaben zu halten, die im Verlauf der Arbeit entwickelten Thesen zu erläutern und verschiedene Medien der Präsentation zu nutzen. Die Seminarfachleistung kann als Prüfungsleistung für das Abitur gewertet werden.


Wir gratulieren allen drei Seminarfachgruppen ganz herzlich - ihr habt das toll gemeistert!




"Weidatalsperre - Varianten für die Zukunft"
Gruppe: Marie, Marie, Annika
Fragestellung: "Welche der drei Varianten wäre sechzigjährigem Bestehen der Weidatalsperre nachhaltig?"
"Wir haben zuerst unsere Fachbetreuer getroffen und einen Rundgang um die Talsperre gemacht. Danach erarbeiteten wir die Geschichte der Weidatalsperre und die drei Varianten. Diese lauten: 1.Generalinstandsetzung der Talsperre
2. Erhalt als technisches Denkmal
a) Erhalt großer Teil der Hauptstaumauer als technisches Denkmal
b) Teilrückbau des technischen Denkmals
3. Vollständiger Rückbau der Talsperre und aller Nebenanlagen
Wir erörterten die Vor- und Nachteile der jeweiligen Varianten und stellten sie im Laufe unseres praktischen Teils Schülern vor. Diese gaben daraufhin eine Empfehlung ab. Die Empfehlung beinhaltete die Variante, welche die Schüler für die Zukunft am nachhaltigsten einschätzten. Alle wählten die erste Variante. Die Empfehlungen flossen in unser Fazit ein und auch wir entschieden uns für die Generalinstandsetzung. Der Praxisteil unserer Arbeit bestand in der Leitung einer Exkursion mit Schülern der Klassenstufen 9 bis 11 unserer Schule zur Weidatalsperre."



"Fotografieren wie im 19. Jahrhundert"
Gruppe: Birk, Anselm, Carl
Fragestellung: "Wie entstanden Fotografien in der Anfangszeit der Fotografie und können wir selbst Fotos auf diese Art und Weise herstellen?"
"Seit dem Frühjahr 2017 setzten wir uns mit der Fragestellung auseinander, anhand derer wir uns dem Thema nähern wollten. Wir suchten uns drei historische Fotografieverfahren heraus (Talbotypie, Cyanotypie und das Kollodium-Nassplattenverfahren) und lernten diese ein wenig kennen. Anschließend beschäftigten wir uns konkreter mit dem Kollodium-Nassplattenverfahren. Dieses wollten wir in der Schule praktizieren. Wir bauten selbst eine Kamera und besorgten die nötigen Materialien und Chemikalien.  Anfang September schossen wir unsere ersten Fotos. Auf diesen war noch kaum etwas zu erkennen, doch Übung macht den Meister…"
"Es gibt nur eine Regel in der Fotografie: Entwickle niemals einen Film in Hühnersuppe."
(Freeman Patterson) 


"Das Medium Film im Deutschunterricht"
Gruppe: Pauliene & Till
Fragestellung: Unterstützt die Erstellung einer Filmszene die didaktische Vermittlung von Dramentheorie und Dramenanalyse ? am Beispiel Macbeth
"Zuerst haben wir mit der 9. und 10. Klasse eine Unterrichtsreihe über Dramentheorie, Analyse (speziell über Macbeth) und Film durchgeführt. Anschließend kam es zur Projektarbeit - "vom Drehbuch bis zum Film". In dieser wurden Filmszenen erarbeitet und verfilmt. "
                                                                                                                           
                                                                                                                   Marie, Birk, Till & Francesca